Tipps für die Jahreszeit

Tipps für einen flachen Bauch

Bauch wird durch ein Maßband gemessen

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Im Frühjahr wird man wieder bewegungsfreudiger, gleichzeitig steigen die Temperaturen und die Bekleidung wird dünner. Wenn die Kleidung jetzt kneift, nehmen sich viele Menschen vor, abzunehmen. Ein häufiges Ziel ist dabei ein flacher Bauch. Tatsächlich muss das kein unerfüllter Wunsch bleiben. Den Bauch flach zu bekommen ist durchaus möglich und im richtigen Maß auch gut für die Gesundheit. Man sollte sich nur darauf einstellen, dass sich der Erfolg nicht über Nacht einstellt und dass man, wenn man dauerhaft etwas erreichen möchte, die richtige Kombination aus Bewegung und Ernährung braucht. Ein wenig Einsatz ist also durchaus erforderlich.

Richtig essen

Um sein Ziel zu erreichen, gibt es ein paar grundlegende hilfreiche Gewohnheiten. Eine davon ist, langsam zu essen. Einerseits kann man Mahlzeiten dabei besser genießen, das langsame Essen hat aber noch einen ganz konkreten Einfluss auf das Sättigungsgefühl: Bis die Information, dass man satt ist, wirklich im Gehirn angekommen ist, dauert es eine kleine Weile. Wer zu schnell isst, riskiert also, viel zu viel zu essen, weil das Stoppsignal nicht mehr rechtzeitig ankommen kann.

Auch ausreichend Schlaf ist sinnvoll, denn bei zu wenig Schlaf neigt man eher zum Zunehmen. Eine weitere wichtige Angewohnheit ist es, genug zu trinken. Auch unabhängig von sportlichen Zielen braucht der Körper in jedem Fall genug Flüssigkeit, am besten Wasser. Zu wenig zu trinken steht aber auch im Zusammenhang damit, dass der Körper Fett anlagert – unter anderem am Bauch.

Das Richtige essen

Der nächste Baustein ist die richtige Ernährung. Vor allem Vollkornprodukte sind wichtig, denn diese enthalten Ballaststoffe und sind damit auch gut für die Verdauung. Ob diese richtig funktioniert, hat wiederum auch Einfluss darauf, ob der Bauch flach werden kann. Meiden sollte man dagegen Zucker, zu viel Salz und zu viele einfache Kohlenhydrate, wie sie beispielsweise in Weißmehlprodukten und Fast Food stecken. Auch andere Fertigmahlzeiten sollte man eher aus der Küche verbannen, denn genau hier sind meistens viel Zucker, Salz und künstliche Zusatzstoffe enthalten.

Viel Gemüse, Obst, ein gewisses Maß an Milchprodukten und auch fettreicher Fisch dürfen dagegen auf dem Speiseplan stehen. Manche Lebensmittel sind auch gute Fatburner. Dazu zählen unter anderem grüner Tee, Knoblauch, Eier und Zitrone. Auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, ist ohnehin einer der wichtigsten Bausteine für die Gesundheit, es lohnt sich also in jedem Fall.

Fitness für den ganzen Körper

All diese Dinge sind wichtig, wenn man einen flachen Bauch möchte. Darüber hinaus geht es jedoch nicht ohne Sport. Das effektivste Training ist immer eine Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining. Mit Ausdauersport wird auch das Herz-Kreislauf-System trainiert, möchte man Gewicht verlieren und die Fitness steigern, ist es das beste Mittel. Durch Ausdauersport schmelzen über kurz oder lang die Fettreserven – doch nicht unbedingt dort, wo man es sich aussuchen würde, sondern dort, wo der Körper damit anfängt. Reiner Ausdauersport führt also nicht unbedingt zur Definition bestimmter Körperpartien, ist aber dennoch wichtig.

Krafttraining ist dagegen die Herausforderung für die individuellen Muskelgruppen. Bei Bauchmuskeln ist es so, dass sie auch bei vielen Ausdauersportarten mit trainiert werden, zum Beispiel beim Joggen. Auch Übungen wie Mountain Climbers fordern die Bauchmuskeln heraus und fallen gleichzeitig in den Cardio-Bereich.

Wichtig ist beim Bauchmuskeltraining, dass man sowohl die gerade als auch die schräge Bauchmuskulatur trainiert. Möchte man hier ganz auf Nummer sicher gehen, kann man sich einen konkreten Trainingsplan im Fitnessstudio zusammenstellen lassen.

Viele Übungen für die Bauchmuskulatur findet man aber beispielsweise auch online. Die Auswahl ist in diesem Bereich tatsächlich relativ groß und man braucht prinzipiell nichts außer bequemer Kleidung, ein wenig Platz und möglicherweise noch eine Fitnessmatte, damit der Boden nicht zu hart ist. Sinnvoll ist es, in Kombination mit den Bauchmuskeln auch die Rückenmuskeln zu trainieren.

Beständigkeit macht den Unterschied

Für einen flachen Bauch ist also das Zusammenspiel mehrerer Faktoren wichtig. Dabei muss man nicht alles von heute auf morgen umsetzen, sondern kann sich auch in kleinen Schritten an Umstellungen herantasten. Abzuraten ist dagegen von Crash-Diäten, die schnell Erfolge versprechen; diese stressen lediglich Körper und Psyche und haben einen Jojo-Effekt zur Folge. Die Kombination aus richtiger Ernährung, idealerweise auch einem Kaloriendefizit, Sport und gesunden Gewohnheiten ist dagegen deutlich weniger stressig und führt schließlich dauerhaft zum Ziel.

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